Body of land, 2021
Die Dimension der vertikalen Tiefe einer Landschaft bildet den Ausgangspunkt für diese Arbeit. Mundlöcher, wie die Stolleneingänge in Bergbaugebieten genannt werden, bilden die Pforten in ein tiefes Inneres. Wie offene Wunden kamen sie mir vor, als ich anfing sie zu suchen und zu erforschen. Ein Gefühl der Empathie gegenüber dieser Landschaft, die offensichtlich verletzt und unverbunden zurückgelassen wurde, stieg in mir auf. Es formte sich das Bild einer Analogie zwischen der Landschaft und meinem eigenen Leib. BODY OF LAND erzählt von meiner Suche nach Berührungspunkten zwischen menschlicher und nichtmenschlicher Materie, zwischen innerer und äußerer Landschaft, zwischen Mensch und Natur.